Er hat sich gegen das große Geld entschieden und ist nach 18 Jahren zu seinem Jugendverein zurückgekehrt. Doch dort hält sich die Begeisterung in Grenzen…
Real-Wechsel
Die Geschichte könnte so romantisch sein: Ramos kehrt als Superstar zu seinem Jugendklub zurück und beendet seine Karriere dort, wo alles begann.
Doch die Sevilla-Ultras wollen ihren Star überhaupt nicht mehr zurück!
Der Grund: Sie werfen Ramos vor, sich damals von Sevilla zu Real Madrid gestreikt zu haben.
Der Spanier wechselte 2005 für 27 Millionen Euro in die Hauptstadt.
Pressemitteilung
Die Fans haben Ramos deswegen zum Feindbild erklärt. Bei Aufeinandertreffen in der Vergangenheit gab es immer Pfiffe für den Abwehrstar.
2017 eskalierte es, als Ramos nach einem Treffer gegen Sevilla direkt vor dem Fanblock der Andalusier jubelte…
Ramos hat sich zwar inzwischen dafür entschuldigt, doch die Ultra-Gruppe „Biris Norte“ will ihm nicht verzeihen. In einer Pressemitteilung machen sie ihren Neuzugang fertig:
„Als Ultra-Gruppe des FC Sevilla möchten wir unsere Ablehnung gegenüber denjenigen zum Ausdruck bringen, die diesen Transfer vorgeschlagen haben.
Uns treibt nicht Hass oder Groll, sondern Liebe und Stolz. Wir glauben, dass schon der Vorschlag dieses Transfers ein Mangel an Respekt gegenüber unseren Werten impliziert.
Von Biris Norte werden während der Spiele keine Streiks oder Beleidigungen gegenüber Spielern gemacht. Allerdings können und sollten wir keine Unterstützung zeigen“
Immerhin gibt es also keine Pfiffe gegen Ramos.
Ob er doch noch das Herz der verärgerten Ultras gewinnen kann?