Die Berichterstattung über Fälle von Diskriminierung nimmt zu. Auch Zahlen belegen, dass das Problem in Deutschland immer größer wird.
REKORDWERT
Im Jahr 2022 gehen bei der Anti-Diskriminierungsstelle des Bundes so viele Beratungs-Anfragen ein, wie nie zuvor.
Aus dem Jahresbericht geht hervor, dass es 8800 Anfragen und damit 14 Prozent mehr als 2021 gibt.
RASSISMUS
43 Prozent der Anfragen beziehen sich auf Rassismus. In 27 Prozent der Fälle geht es um Diskriminierung aufgrund einer Behinderung.
„Immer mehr Menschen nehmen Diskriminierung nicht hin. Das belegen die Zahlen ganz deutlich. Wir haben deutlich mehr Anfragen, als wir entgegennehmen können“
Sagt die Bundesbeauftrage für Anti-Diskriminierung, Ferda Ataman, bei der Präsentation des Berichts.
Seit dem Gründungsjahr 2006 haben sich die Anfragen Jahr für Jahr erhöht.