Antarktis, Australien und Ozeanien: Das sind die letzten Regionen, die bislang noch von der Vogelgrippe verschont waren. Die ersten Fälle in der Antarktis könnten schlimme Folgen haben.
UMWELTKATASTROPHE
Wir allen kennen mittlerweile die Bilder: Bei Infektionen mit einer Vogelgrippe müssen häufig viele Tiere notgeschlachtet werden.
SCHRECKLICH, ABER NOTWENDIG!
So lässt sich eine Ausbreitung eindämmen.
In der Antarktis? Unmöglich!
SÜDPOLARMEER
Betroffen sind die Braunen Skuas. Bei einigen von ihnen wird erstmals in antarktischer Region der Erreger nachgewiesen.
Das gibt die Polarforschungs-Organisation British Antarctic Survey bekannt.
Bis zu 100 Millionen Seevögel brüten in der Region.
Fünf Pinguinarten leben nur in der Antarktis – auch sie können das Virus bekommen.
„Die Vogelgrippe könnte in der Antarktis eine Umweltkatastrophe ersten Grades auslösen“
das sagt der Meeresbiologe Ralf Sonntag von der Umweltschutzorganisation Pro Wildlife zur dpa.
Am Wahrscheinlichsten ist, dass Zugvögel den Erreger in die Antarktis eingeschleppt haben.