Erst seit 2014 erlaubt die FIFA das Tragen von Kopftüchern aus religiösen Gründen. Nun gibt es neun Jahre später die Premiere bei einer WM.
Nouhaila Benzina
Beim 1:0-Sieg gegen Südkorea läuft die Marokkanerin als erste Frau bei einer WM mit einem Hidschab auf. Bis 2014 war dies aus „Gesundheits- und Sicherheitsgründen“ nicht gestattet.
Marokko ist das erste arabische oder nord-afrikanische Land, das sich für einen Frauen-WM qualifizieren konnte.
KEIN THEMA
Benzina beantwortet bei der Fußball-WM keine Fragen zu ihrer Kopfbedeckung. Im Vorfeld hatte sie angekündigt, diese zu tragen und daraus keine große Nummer machen zu wollen.
Beim 0:6 gegen Deutschland kommt die 25-Jährige nicht zum Einsatz, nun hat sie ihre historische Premiere gefeiert.