Cannabis wird in Deutschland legal und die Kiffer-Szene bereitet sich darauf vor. Darf nun wirklich jeder Erwachsene selbst einen Verein gründen und einen Social Club eröffnen?
JA!
Es gibt nur wenige Voraussetzungen: Man muss dafür einen offiziellen Verein gründen und diesen im Register eintragen lassen.
499 weitere Mitglieder müssen dort neben dem Gründer selbst Platz finden können.
Im Entwurf der Regierung heißt es, die Vereins-Gründer werden auf „Zuverlässigkeit überprüft“
DAS HEIßT?
Es steht jedoch nirgends erklärt, wie eine solche Überprüfung stattfinden soll.
Polizei-Chef Rainer Wendt zu Bild:
„Eine einfache Prüfung im Vorstrafenregister reicht nicht aus, denn da sind viele wichtige Informationen nicht enthalten, etwa, ob sich jemand konstant im Milieu aufhält und Drogen konsumiert“
So der 66-Jährige.
Eine solche Überprüfung könnte potenzielle Gründer abschrecken – denn wohl niemand möchte beim Staat offiziell als Kiffer eingetragen sein.
WARUM?
Welche Vorteile bringt es also, wenn ich einen eigenen Verein und Club gründe? Da diese nicht-gewinnorientiert sein müssen, lässt sich damit kein Geld verdienen.
ABER: Die Versorgung und vor allem auch die Qualität wird sichergestellt. Konsumenten können die Sorten anbauen, die sie am meisten mögen.
Für einige Cannabis-Raucher sicher sehr reizvoll!
HIER DIE QUELLE
Lauterbachs Cannabis-Plan – Kann ich jetzt einen Kiffer-Club gründen? https://t.co/z7r4IfmMGA
— BILD (@BILD) April 17, 2023