In China bekennt sich nur eine Minderheit von knapp zehn Prozent der Bevölkerung zum Christentum – und trotzdem wird das Fest der Liebe überall zur Schau gestellt!
Es weihnachtet an jeder Ecke…
NUN SCHLÄGT PEKING ALARM!
„SCHÄDLICH“
Die Behörden in China warnen in diesen Tagen vor schädlichen, ausländischen Einflüssen als Folge der Übernahme westlicher Weihnachstraditionen.
In Großstädten wie Shanghai und Chongqing stehen bislang in vielen Einkaufszentren große, mit Lichtern, Lametta und Geschenkkartons geschmückte Weihnachtsbäume.
An dieser Praxis stören sich auch Schulen in Städten von Dongguan im Süden bis Harbin im Nordosten. Dort rufen Schüler und Eltern dazu auf, ausländischen Traditionen nicht unreflektiert zu folgen.
Vielen Menschen ist dies jedoch egal: Weihnachten ist für die meisten im Land nicht religiös geprägt, sondern wurde bisher vor allem als wirtschaftlicher Faktor betrachtet, der den Konsum fördert.
RELIGION IN CHINA
Offiziell verbietet Chinas Regierung weder das Christentum noch die christliche Verehrung.
Allerdings werden alle zugelassenen Religionen aus Sorge vor ausländischen Einflüssen staatlich beaufsichtigt.
KRASS!
Die im Land am stärksten verbreiteten Glaubensrichtungen sind der Buddhismus und der Taoismus.
Die herrschende Kommunistische Partei vertritt den Atheismus.