Die Heimmannschaft macht sich bereits warm, auf den Rängen fiebern tausende Zuschauer dem Spiel entgegen. Doch der saudische Meister Al-Ittihad weigert sich, in der asiatischen Champions League anzutreten!
POLITISCHE SPANNUNGEN
Karim Benzema, N‘Golo Kanté und Co. sind schon in den Katakomben, doch ins Stadion laufen sie nicht ein.
DER GRUND:
Die Büste des ehemaligen hochrangigen iranischen Militär-Offiziers Ghassem Soleimani. Gastgeber Sepahan stellt diese bei Heimspielen im Stadion aus.
Der General war im Januar 2020 bei einem US-Drohnenangriff getötet worden.
Al-Ittihad bat darum, die Büste vor der Partie entfernen zu lassen, doch die Iraner kommen dem Wunsch nicht nach.
DIE SAUDIS WEIGERN SICH!
SPIELABSAGE!
EISZEIT
Es ist ohnehin erst seit kurzem wieder möglich, dass iranische und saudi-arabische Klubs gegeneinander antreten.
Jahrelang hatte es diplomatische Spannungen zwischen Teheran und Riad gegeben.
Ende September kam es in Teheran zum Duell zwischen Persepolis und Ronaldo-Klub Al-Nassr. Es war die erste Partie zwischen beiden Ländern seit vielen Jahren.
Unklar, welchem Klub nun Konsequenzen drohen…
Sepahan beruft sich darauf, schon etliche Spiele mit selben Erscheinungsbild gespielt zu haben.
Al-Ittihad will Beschwerde beim asiatischen Verband einlegen.