Es ist wahrlich eine historische Änderung, die nun auf klares Drängen der Regierung erwirkt wird: Während bisher viele Imame aus der Türkei bei uns in Deutschland praktizierten, wird das in Zukunft nicht mehr der Fall sein…
EINIGUNG
Die Bundesregierung will die Entsendung von Imamen aus der Türkei nach Deutschland mittelfristig stoppen.
Darauf hat sich das Bundesinnenministerium mit der türkischen Religionsbehörde Diyanet und dem Moscheeverband der Türkisch-islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib) verständigt, wie das Ministerium am Donnerstag in Berlin mitteilt.
100 PRO JAHR
Derzeit gibt es nach Ministeriumsangaben 1.000 aus der Türkei entsandte Imame in Deutschland.
DAS ZIEL: Rund 100 Imame sollen ab sofort jährlich in Deutschland ausgebildet werden und im Anschluss die aus der Türkei entsandten Imame ersetzen!
DITIB
Um den ausländischen Einfluss auf das, was in deutschen Moscheen gepredigt wird, noch vor dem endgültigen Ende der Entsendung von Imamen zurückzudrängen, wird zudem die fachliche Verantwortung für Prediger im Laufe des Jahres 2024 nicht mehr bei den türkischen Generalkonsulaten liegen, sondern auf Ditib übergehen.
ALLES ÄNDERT SICH!
STATEMENT
„Ich freue mich, dass wir nach langen Verhandlungen erstmalig eine Vereinbarung mit der Türkei schließen konnten, mit der die Entsendung von staatlich bediensteten Imamen aus der Türkei beendet wird“
So Bundesinnenministerin Nancy Faeser!
„Wir wollen, dass Imame sich in den Dialog zwischen den Religionen einbringen und Glaubensfragen in unserer Gesellschaft diskutieren“
HISTORISCHE WENDE!