Es klingt wie ein schlechter Scherz, doch ist Realität: Die Bewohner der Germeinde wollen zwischen sich und den neu ansässigen Flüchtlingen eine Mauer erbauen…
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Die Kleinstadt Loitz in Mecklenburg-Vorpommern hat gerade mal rund 4.300 Einwohner und einige von den Bewohnern sprechen sich nun für eine Mauer aus, die die Flüchtlinge von dem Rest der Stadt trennen soll.
Doch worum geht es genau?
36 FLÜCHTLINGE
In einer alten Schule (Rotes Gebäude, Bild oben) in Noitz leben seit Kurzem 36 Flüchtlinge, vor allem Syrer. Das passt den Nachbarn nicht.
Sie sammeln 400 Unterschriften und wollen mit einer Petition Druck auf den Landkreis und die Bürgermeisterin ausüben.
FORDERUNG
In dem Brief steht konkret, dass zusätzliches Sicherheitspersonal an der Schule (Rotes Gebäude ganz rechts, Bild oben) stationiert werden soll, dass die Straßenlampen nachts dauerhaft brennen und dass die Zugänge in Richtung Flüchtlingsunterkunft geschlossen werden.
Heißt: Der Rundbogen-Durchgang der alten Stadtmauer, die den historischen Stadtkern umschließt, soll abgeriegelt werden – damit die Flüchtlinge draußen bleiben.
KRASS..
HIER DIE QUELLE
In #Loitz haben rund 200 Bürger mit dem Kreis Vorpommern-Greifswald über die Flüchtlingsunterkunft im Ort diskutiert. Vorausgegangen war ein Brief an die Stadt und den Landkreis, in dem die Verfasser mehr Sicherheit in Loitz fordern. #MV https://t.co/Jw0oLOXu4Z
— NDR MV (@ndrmv) January 26, 2023