Unglaubliche Zahlen, die ein neues Dokument jetzt zum Vorschein bringt. Deutschland kauft in der Pandemie Impf-Stoffe für insgesamt 13,1 Milliarden Euro ein. Die preislichen Unterschiede sind dabei extrem.
2020 & 2021
Die Verträge aus den ersten beiden Corona-Jahren haben es in sich. Wie in den bislang geheimen Dokumenten steht, zahlt der Staat teils massiv überteuerte Preise für Impf-Stoffe.
Einsicht in die Unterlagen hatten die SZ sowie WDR und NDR.
DETAILS
Durchgehend am günstigsten war für die Regierung der britische Impf-Stoff AstraZeneca für nur rund 2,30 Euro pro Dosis.
Im Vergleich dazu ließ sich der US-Konzern Moderna im Jahr 2021 sogar knapp 30 Euro für eine Dosis bezahlen.
BIONTECH
Neben Moderna schossen in der Pandemie auch die Preise von Pfizer/BionTech in die Höhe.
Kurz vor Weihnachten 2020 bestellte die Regierung rund 15 Mio. Dosen zum Preis von jeweils 19,50 Euro. Drei Monate später kosteten diese dann pro Dosis noch mal 50 Prozent mehr (29,70 Euro).
Das Ministerium hat die Ausgaben von 13,1 Milliarden Euro bestätigt. Über 10 Milliarden fallen davon in die Amtszeit von Gesundheits-Minister Jens Spahn (CDU).
HIER DIE QUELLE
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— tagesschau (@tagesschau) January 26, 2023