Deutschlands Verhalten in der Corona-Pandemie war eines der großen Themen der vergangenen Jahre. Immer wieder wurden vor allem zwei Männer kritisiert: Karl Lauterbach und Lothar Wieler.
RKI-CHEF
„Es gab nie nur die Alternative: Entweder wenige Tote oder Schulen offen halten“
Die Schul-Schließungen waren ein Fehler! Das sagt Wieler jetzt im Gespräch mit der Zeit.
„Der vorhandene Spielraum ist während der ganzen Pandemie nicht ausreichend mit der nötigen Sorgfalt, Ruhe und Sachlichkeit betrachtet worden“
SELBSTKRITIK
Der Leiter des Robert-Koch-Instituts weiß auch, dass er Fehler gemacht hat.
„Ich hätte mehr Gespräche führen sollen, um diese komplexen Geschehnisse besser einzuordnen. Das habe ich zu wenig getan“
Verantwortlich für die Schul-Schließungen sieht er sich aber nicht. Das RKI habe immer nur Empfehlungen abgegeben. Die Entscheidungen hat die Politik getroffen.
Zum 1. April legt Wieler sein Amt beim RKI nieder.
HIER DIE QUELLE
RKI-Chef Wieler räumt ein – Schulen hätten nie geschlossen werden müssen! https://t.co/UhxVwTd7xz
— BILD (@BILD) January 25, 2023