Bei einem nächtlichen Autorennen verliert ein junger Mann die Kontrolle. Der Audi R8 prallt bei 300 km/h gegen einen Baum! Der Beifahrer ist TOT. Jetzt ist die Strafe für den Fahrer da…
MÜNCHEN
Am 1. September 2019 um 1:58 Uhr passiert in der Nähe von München ein tragischer Unfall. Zwei junge Männer sind im geliehenen Sportwagen auf der B95 nach Garmisch unterwegs. Es handelt sich um einen hochmotorisierten Audi R8 Spyder mit 600 PS.
Sie fahren ein illegales Rennen gegen ihre Kumpels, die in einem Bentley sitzen.
300 KM/H
VIEL zu schnell, mit 300 km/h rasen sie über die Autobahn, als der Fahrer des Audi plötzlich die Kontrolle verliert. Zugelassen ist das Fahrzeug aufgrund der montierten Winterreifen eigentlich nur für maximal Tempo 210.
Der Wagen fliegt über die Leitplanke, prallt gegen einen Baum, geht in Flammen auf. Beim Crash wird der 23-jährige Beifahrer namens Ben mit seinem Sitz aus dem Wagen geschleudert und STIRBT!
FAHRER ÜBERLEBT
Jetzt ist das Urteil für seinen Kumpel da, der am Steuer saß und wie durch ein Wunder
mit nur einer Platzwunde am Kopf, geprellten Rippen und einer Fraktur an der Schulter überlebte.
DIE STRAFE
Der heute 26 Jahre alte Student namens Alexander K. wurde wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens und fahrlässiger Tötung verurteilt. Die Strafe: Zwei Jahre auf Bewährung.
Und DAS, obwohl die Familie des Verstorbenen eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung forderte.
RICHTERIN SAGT
Der Angeklagte sei aber „nicht der klassische Kriminelle“, begründet die Richterin. Er sei ein junger Mann, der sich selbst überschätzt habe – mit „der schlimmstmöglichen Folge“.
Der junge Raser muss außerdem 400 Arbeitsstunden machen und bekommt eine Führerschein-Sperre für weitere drei Jahre.
HIER DIE QUELLE
Prozess in München: Gericht verhängt Bewährungsstrafe nach tödlichem Raserunfall https://t.co/Dz97E2tRRx
— Süddeutsche Zeitung (@SZ) March 3, 2023